Es war bereits im letzten Schuljahr, als zwei Mädchen aus der damaligen Klasse vier die Idee hatten, mich – einen Apfelbaum – auf den hinteren Teil des Schulhofes zu pflanzen. Der wunderbare Anfang zu einem eigenen Schulgarten, der tolle Start, die Rasenfläche dort hinten zu einem schönen Aufenthaltsort für alle, die am Schulleben beteiligt sind, umzugestalten.

Alle Klassen der Grundschule hatten tolle Pläne, doch dann kam Corona – was bis jetzt unser aller Alltag mitgestaltet. Die Schulen waren zu – ich musste warten. Das Schuljahr ging zu Ende, die Sommerferien kamen. Wieder entstanden tolle Pläne, die jedoch erneut an das Pandemie-Geschehen angepasst werden mussten. Dennoch war der Wunsch groß, mich noch vor dem Winter in den Boden zu bekommen. Gesagt getan – Frau Köhler, unsere Elternbeiratsvorsitzende kaufte mich bei Firma Waller. Ich bin schon ein sehr stattlicher Baum und die Kinder könnten bereits nächstes Jahr meine Äpfel ernten! Der Verkauf von Waffeln und selbst hergestellten Sachen soll dennoch stattfinden, wenn dies wieder möglich ist. Sie hat mich dann zusammen mit ihrem Mann und Herrn Rühle (der kam mit einem Bagger, um mein Loch zu graben) in den oberen Teil des Schulhofes gebracht und mich dort an einem tollen Platz eingegraben. Frau Köhler hat einen tollen Info-Weg von den Kernen eines Apfels, dem Wachsen in den großen Gärten bei der Firma Waller bis hin zu meinem jetzigen Standort gestaltet und ausgestellt. Alle Klassen haben mit ihren Lehrerinnen noch in derselben Woche ein Projekt miteinander gestaltet, in dem ich der Mittelpunkt war und es rund um den Apfel ging! Zur gleichen Zeit entstand noch ein Baum – im Foyer der Schule mit ganz vielen Ideen, was zu einer „guten Schule“ alles gehören kann. Wir hoffen nun alle, dass wir im nächsten Frühling/Frühsommer ein größeres Fest feiern können, an dem auch die Eltern kommen – und unsere ehemaligen Vierer, die diese Idee ins Leben gerufen haben!

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